Die Uckermark

Die Uckermark ist oftmals noch ein Geheimtipp: Seenreich wie Schweden, von großen Waldgebieten durchzogen, vielerorts noch sehr verschlafen und romantisch. Und das macht oft auch den Reiz aus – man ist von einer unglaublichen Ruhe umgeben... Die Landschaft ist sehr abwechlsungsreich – Ebenen und Hügel mit weitem Blick über die Landschaft. Typisch sind die Sölle – die auch die „Augen der Uckermark“ genannt werden: Eintiefungen auf Äckern und Wiesen, die durch die Eiszeit entstanden sind, heute oft mit Wasser angefüllt und von Bäumen umsäumt, sind sie den Rationalisierungen in der Landwirtschaft glücklicherweise hier nicht zum Opfer gefallen.

Hier gibt es viele seltene Tier- und Pflanzenarten, überhaupt ist hier ein Artenreichtum vorhanden wie kaum noch irgendwo in Deutschland; jedoch ist dieses immer mehr akut bedroht von intensiver Landwirtschaft (z.B. Pestizide-Skandal, riesige geplante Schweinemastanlage >siehe: www.kontraindustrieschwein.de).

Nicht selten trifft man hier auf See- und Fischadler, mit viel Glück aber auch schon mal auf Schreiadler oder Schwarzstorch. So manches Mal entdeckt man auch Feldsperlinge; Haussperlinge gehören typischerweise noch immer zum Dorfbild. Es gibt hier beispielsweise auch die besonderen Moorfrösche, deren Männchen sich zur Paarungszeit blau färben; Sumpfschildkröten sind jedoch akut bedroht von Waschbären...

 

Angrenzend sind z.B. der reizvolle Naturpark Feldberger Seenlandschaft im Nordwesten, südöstlich die große Schorfheide mit dem Biosphären-Reservat und östlich das Oderbruch mit dem Nationalpark Unteres Odertal. -- Immer eine Reise wert. Und für immer mehr Menschen Wahlheimat geworden, nicht nur Künstler, sondern auch Großstadtmüde und junge Leute mit Interesse an bäuerlicher Landwirtschaft.

Hier gehe ich auf Fotopirsch...